Sommergarten | selber bauen | Baugenehmigung | Kosten | Tipps
Sommergarten selber bauen oder bauen lassen zu fairen Kosten
Das Wetter kann man sich leider nicht selber backen und so kann es schon vorkommen, dass ein abendlicher Treff mit Freunden im eigenen Garten ins sprichwörtliche Wasser fällt. Mit einem Sommergarten liegen Sie nicht nur im Trend, sondern können einen solchen Abend retten. Ein Sommergarten bietet zusätzlichen Wohnraum, der auf einer Terrasse errichtet werden kann. Der Bau ist komplett überdacht und kann je nach Wunsch mit flexiblen Wänden eingeschlossen werden. So können Sie bei lauen Sommernächten die Wände öffnen und den Abend unterm Sternenhimmel genießen. Aber auch im Frühling und im Herbst lassen sich die Abende hier entspannt verbringen. Im Frühjahr wärmt sich der Bau durch die Sonnenstrahlen auf und im Herbst bietet er Schutz vor den kühlen Winden. So können Sie ihre Freiluftsaison weit über den Sommer ausdehnen. Da ein Sommergarten ohne preisintensive Isolierung und eine Heizanlage auskommt, ist er ein günstige Alternative zum ganzjährig nutzbaren Wintergarten. So ist auch der Unterhalt eines Sommergartens günstiger als der eines Wintergartens.
Egal, wofür Sie sich entscheiden, wir von der Herr GmbH stehen Ihnen mit Rat und Tat zum Bau von Wintergärtern und Sommergärten zu fairen Kosten zur Verfügung. Stellen Sie uns über das Formular oben rechts eine Anfrage und wir erstellen Ihnen ein kostenfreies Angebot nach Maß.
Sommergarten selber bauen
Zunächst, der Bau eines Sommergartens ist kein Hexenwerk und kann prinzipiell auch von Laien gestemmt werden. Wie im vorherigen Abschnitt erwähnt, untersützen wir Sie beim Aufbau Ihres Sommergartens, damit dieser auch genauso wird, wie Sie sich dies vorstellen. Wie bei jedem Bauvorhaben sollte man zunächst einen geeigneten Platz bestimmen, auf dem der Sommergarten errichtet werden kann. Idealer Weise haben Sie schon eine Terrasse, auf der Sie das Bauwerk aufsetzen können. Natürlich ist es auch möglich, ein eigenes Fundament für Ihren Sommergarten zu gießen. Machen Sie sich hier auch schon Gedanken, welches Interieur Sie in ihrem Sommergarten möchten. Nur so können Sie den Platz für den Bau vernünftig einschätzen. Je nachdem wie Sie den Sommergarten ausrichten, können Lichteinfall und Wärme reguliert werden.
Himmelsrichtung –> Was bedeutet dies für Lichteinfall und Wärme?
Norden –> Gleichmäßiger Lichteinfall den ganzen Tag, kühl
Osten –> Morgens und Vormittags viel Licht, zum Abend kühl
Süden –> Maximaler Energiegewinn durch Sonne
Westen –> Abends haben Sie Wärme und Licht
Doch Vorsicht, bevor Sie mit dem Bau starten, gilt es sich rechtlich abzusichern. Ein Sommergarten bedarf einer Baugenehmigung, die Sie bei der örtlichen Baubehörde einreichen müssen (Mehr dazu weiter unten im Text). Ist das Vorhaben genehmigt, können Sie mit dem Bau beginnen. Für Sommer- und Wintergärten gibt es komplette Bausätze, die einen schnellen Aufbau möglich machen. Selbstverständlich haben Sie auch die Wahl, sich Ihren eigenen Sommergarten zu konzipieren. Eine wichtige Entscheidung ist dabei die Wahl des Baumaterials für die Konstruktion. Holz, Stahl, Edelstahl und Aluminium sind geeignete Materialien. Bausätze haben hier den Vorteil, dass sie mit Stecksystemen ausgestattet sind, die den Aufbau erleichtern.
Im nächsten Schritt kommt dann die Verglasung der Außenwände. Die Scheiben werden mittels eines Klemmprofils befestigt. Beachten Sie hier, dass Kondensat immer gut am Boden ablaufen kann, sonst droht die Gefahr von Schimmelbildung. Spätestens hier sollten sich Laien fachmännischen Rat einholen. Diesen können Sie bei den Experten im Garten- und Landschaftsbau erfragen.
Sommergarten: Baugenehmigung ist Pflicht
Bevor man nun zur Tat schreitet und seinen Sommergarten errichtet, muss bedacht werden, dass der Bau zunächst genehmigt werden muss. Sprich: Baut man einfach drauf los, können empfindliche Strafen und der Rückbau drohen.
Dabei wird das Baurecht in Deutschland durch Bundes- und Landesrecht geregelt. Aber auch in den Gemeinden gibt es Satzungen und Verordnungen zu Bauvorhaben. Letztlich kann auch eine Satzung eines Vereins, der einer ganzen Gartenanlage vorsteht, mögliche Bauvorhaben regeln. So können Aspekte wie Abstand zum Nachbargrundstück oder Höhe des Baus von entscheidender Rolle bei der Baugenehmigung sein.
Ein Tipp: Sprechen Sie also vor Ihrem Baustart unbedingt mit der örtlichen Baubehörde. Als Bauherr sind Sie verantwortlich, den Antrag für eine Baugenehmigung einzureichen. Ein rechtlich sicherer Baustart kann dann erst nach der Baufreigabe erfolgen.
Bedenken Sie, wenn die Baubehörde Ihren Bauantrag ablehnt, haben Sie wie bei fast allen Verwaltungsakten ein Widerspruchsrecht. Die genauen Bestimmungen dazu finden sich in der jeweiligen Bauordnung- bzw. -satzung. Zumeist finden sich Hinweise zum Widerspruchsrecht auch auf den Schreiben der betreffenden Behörde.
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Statik beim Sommergartenbau beachten
Die Statik prüfen, ist Teil des Baugenehmigungsverfahren. Seit Einführung des Eurocodes ist eine individuelle Prüfung der Statik beim Bau eines Sommergartens Pflicht. Es muss nachgewiesen werden, wie viel Lastfall die Konstruktion tragen kann. Ein Statiker muss hierfür beim zuständigen Bauamt einen Standartsicherheitsnachweis unterzeichnen. Die Formblätter dafür gibt es in den Baubehörden. Nun kommt es auf das Baugenehmigungsverfahren an, ob Sie die Unterlagen zur Statik bei der Behörde einreichen müssen oder ob Sie sie bei sich behalten und nach Aufforderung später vorzeigen müssen. Bei einem normalen Baugenehmigungsverfahren sind Statikangaben mit dem Bauantrag einzureichen, während bei einem vereinfachten Baugenehmigungsverfahren die Unterlagen bei Ihnen bleiben. Werden Sie später aufgefordert, diese vorzuzeigen, müssen Sie die Unterlagen parat haben.
Kosten für den Bau eines Sommergartens
Die Preise für den Bau eines Sommergartens variieren natürlich nach den Wünschen des Bauherrn, also nach Ihnen. Sie sollten sich also bei Ihren Planungen über ein gesundes Preis-/Leistungsverhältnis klar werden. Grundsätzlich gilt, dass ein Sommergarten günstiger ist als ein Wintergarten, da der Bau ohne kostspielige Isolierungen auskommt. Größe und Baumaterial schlagen natürlich im Endpreis zu Buche.Man kann davon ausgehen, dass die Preise für einen Sommergarten ab 1.600 € pro m2 realistisch sind. Somit würde ein Sommergarten mit 20 m2 ca. 32.000 € kosten.
Sollten Sie den Bau nicht selber errichten, sondern Fachkräfte beauftragen, entstehen natürlich auch hier Kosten für die Arbeitsstunden. Allerdings können hier mögliche Folgekosten durch eigene Fehler gesenkt werden. Durch diese individuellen Faktoren kann an dieser Stelle kein verbindlicher Preis für Ihren geplanten Sommergarten genannt werden. Allerdings helfen wir Ihnen gerne und stellen ein Angebot für Sie zusammen.
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